Ein echtes Verständnis für Strukturen und Lösungen erhalten wir in aller Regel erst, wenn wir ins Detail gehen. Deswegen muss es das Ziel eines Coachings sein, dass Coachees sich die Lösung selbst erarbeiten und dadurch einen tiefgreifenden Einblick in die eigenen Prozesse erlangen. Erst dann verlassen wir – in Abstimmung mit dem Kunden – unsere Rolle als Coach, treten einen Schritt zurück und schlüpfen wieder in die Rolle des Beraters. Am Ende eines jeden Coachings werden die nächsten Schritte vereinbart und Parameter festgelegt, die in weiteren Meetings als Zielwerte dienen, um die angestrebte Umsetzung jeweils gemeinsam überprüfen zu können.

Dabei arbeiten wir nach der 8D-Methode, die für einen teamorientierten Lösungsansatz steht:

  1. Das Team definieren
    Abhängig von dem Problem, muss ein interdisziplinäres Team so zusammengestellt werden, dass alle erforderlichen Kenntnisse zu Prozessen, Produkten und Dienstleistungen mitbringt.
  2. Das Problem beleuchten
    Nun gilt es das Problem durch das Team ausführlich zu beleuchten. Dabei werden sachliche und fachlich, aber auch emotionale Aspekte betrachtet.
  3. Die Auswirkungen begrenzen
    In diesem Schritt geht es darum, welche Sofortmaßnahmen eingeleitet werden können, um bereits entstandene Auswirkungen durch das Problem zu begrenzen.
  4. Die Ursache des Problems erkennen
    Das Team muss die Ursache für das Problem detailliert ermitteln. Nur so kann eine Wiederholung des Problems vermieden werden.
  5. Die Lösungen erarbeiten
    Auf Basis der Ursachenanalyse können nun Maßnahmen entwickelt werden, um das Problem künftig nicht entstehen zu lassen. Diese müssen vor der Einführung unbedingt ausgiebig verprobt werden. Das lässt sich durch „Was ist, wenn…“-Szenarien realisieren.
  6. Die Lösungen und Maßnahmen umsetzen
    Die getesteten Maßnahmen können nun in der Organisation umgesetzt werden. Es bedarf allerdings einer stetigen Überprüfung der Wirksamkeit.
  7. Die Wiederholung des Fehlers vermeiden
    Ähnliche Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sind auf dieselben Probleme zu prüfen. So kann das Auftreten proaktiv vermieden werden.
  8. Abschluss
    Die einzelnen Schritte gilt es zu dokumentieren, damit in Zukunft auf die Erfahrungen und Erkenntnisse zurückgegriffen werden kann.

Diese Methodik lässt sich auf eine Vielzahl von Situationen innerhalb einer Organisation anwenden. Dementsprechend ist sie nicht nur besonders spannend für Führungskräfte, sondern auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Wissensmanagement erreicht, dass die Information nicht nur fundiert, sondern auf allen Ebenen konsistent ist. Sowohl auf der Webseite, im FAQ-Bereich, bei der Nutzung des Chatbots als auch im Gespräch mit dem Service Agenten liegen dieselben Informationen vor. Wissensmanagement ermöglicht Unternehmen also einen Informationspool zu schaffen, der für alle abrufbar und situativ anwendbar ist.

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